Alle Jahre wieder – haben wir die Hoffnung und vor allem die Sehnsucht auf ein besinnliches, glückliches, freudvolles Fest. Aber dann – ist da doch wieder der Stress. Der Streit. Die Diskussionen. Die Differenzen… alle Jahre wieder…?
Ich weiß wovon ich rede – in meiner Familie ist definitv NICHT alles happy sunshine und Merry Christmas.
Daher sind hier meine Top 5 Tipps, um diese Zeit – vor allem für meine Kinder (!) – dennoch zu einer guten Zeit zu machen:
1. Deine Vision:
Verschwende keine Energie mehr dafür, darüber nachzudenken, wie du es NICHT haben möchtest. Erschaffe dir stattdessen ein klares Bild, eine konkrete Vorstellung davon wie du es HABEN MÖCHTEST. Wenn du klar bist, darin, dass du friedvoll sein möchtest und es in der nächsten Stresssituation schaffst, dich mit dieser Absicht zu verbinden, – wirst du wissen, was zu tun ist.
(Wie du das trainieren kannst darüber spreche ich übrigens mit dir in meinem Buch hätte, müsste, sollte.)
2. Darauf basierende Prioritäten
Wenn deine Absicht ist, eine friedvolle Zeit mit deiner Familie haben, hilft das dabei dich beim Abendessen nicht schon wieder auf ein und die selbe Diskussion einzulassen, die ihr schon seit Jahren führt – um zu hoffen, dass du die Sturköpfe deiner Familie endlich, endlich überzeugen kannst. Lass es los. Es dient nicht deiner Absicht. Lass deine Vision oberste Priorität werden.
Checke deine Handlungen immer bzgl folgender Frage: dient es JETZT meiner Vision?
3. Eine gute Selbstbeziehung
Es stimmt dich traurig, dass ihr euch immer streitet? Du fühlst dich allein mit all den Aufgaben und Pflichten? Drück es nicht weg! Erlaube es dir zu fühlen. Und dir selbst auf die Art und Weise zu begegnen, die du dir für dein Kind wünschen würdest. Behandle dich selbst wie dein eigenes Kind. Du bist es wert!
4. Frieden schließen mit dem Konflikt
Konflikte lösen sich nicht durch Widerstand.
Auszuhalten, dass man anderer Meinung ist ohne den anderen davon überzeugen zu MÜSSEN, dass WIR aber doch recht haben… ist nichts was wir gelernt haben. Dadurch entsteht Trennung. Und Frust. Und Streit.
Wonach es uns doch aber gerade zu Weihnachten sehnt ist genau das Gegenteil?
Warum sich also nicht einfach vor Augen führen, dass ihr euch einig darin seid, dass ihr euch uneinig seid?
5. Freude zulassen, trotz Konflikt.
Die Mehrheit von uns hat – plakativ gesagt – die Eigenart entwickelt zu schmollen. „Du interessierst dich nicht für mich– naja, dann höre ich dir eben auch nicht mehr zu.“ Wir ziehen uns zurück, wir machen dicht – und erschaffen dafür die perfekte Grundlage für DAS Weihnachten, das wir NICHT wollen.
Was würde sich verändern, wenn du es dir erlauben würdest die Konfliktpunkte loszulassen? Nur für diesen Abend? Weil du sie als Ausdruck eurer Verbundenheit bewertest – denn wo Bindung ist, ist Reibung. Um es dir dann zu erlauben – Achtung es wird KÜHN – FREUDE zu empfingen OBWOHL da ein Konflikt ist. Was, wenn das eine das andere nicht ausschließt?
Ein zentraler Leitsatz meiner Arbeit mit Paaren: Liebe ist da, auch wenn ihr euch streitet. Alles was wir tun müssen, ist es uns zu erlauben es wieder wahrzunehmen.
Was ist deine Vision von Weihnachten?
Erlaube es dir, sie zum Leben erwecken. Sie ist da. Und alles was du tun musst, ist dich dafür zu entscheiden.
Hast du Lust tiefer einzutauchen in diesen Prozess? Dann kann ich dir von Herzen mein Buch empfehlen – hätte, müsste, sollte – gerade frisch in die dritte Auflage gegangen und das nach nur 3,5 Wochen. Auf meiner Website gibt es noch ein paar Exemplare 🙂
Schön, dass du da bist
Herzensgrüße
Deine Nina